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Sponsored Posts: Alles über Kosten, Struktur und Erfolgsmessung

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Mit Sponsored Posts kannst du relevante Inhalte in bekannten Medien veröffentlichen, um dadurch neue Kunden und Reichweite zu erhalten. Wir erklären dir in diesem Artikel, was ein Sponsored Post genau ist, mit welchen Kosten du rechnen musst und zeigen dir Best-Case-Beispiele von erfolgreichen Sponsored Posts.

Was ist ein Sponsored Post?

Ein Sponsored Post ist ein Artikel in einem Medium, wie einem Blog oder Online-Magazin, der von einem Werbekunden bezahlt wird. Da sich Sponsored Posts nahtlos in die restlichen redaktionellen Inhalte eines Online-Magazins oder Blogs einfügen, unterscheiden sie sich deutlich von anderen Werbeformen wie Display-Ads oder Bannern.

Der Name setzt sich aus den beiden englischen Begriffen „Sponsored“ für gesponsert oder bezahlt und „Post“ für Beitrag zusammen. Es handelt sich also bei Sponsored Posts um bezahlte Beiträge. Ein anderer Name für einen Sponsored Post ist übrigens „Advertorial„.

Der Fokus von Sponsored Posts sollte nicht auf der reinen Vermarktung von Produkten oder Unternehmen liegen. Es geht vielmehr darum, den Lesern einen Mehrwert zu schaffen und Fragen zu einem bestimmten Thema zu beantworten. Häufig wird das Unternehmen, das den Sponsored Post bucht, nur dezent erwähnt. Die Leser verknüpfen das Thema dann mit dem Unternehmen und nehmen es als Experten auf dem Gebiet wahr.

Die Struktur von Sponsored Posts: So sollten die Artikel aufgebaut sein

Wie bereits erwähnt, ähneln Sponsored Posts anderen redaktionellen Inhalten in einem Medium. Da aber nicht jeder Blog oder jedes Online-Magazin dieselbe Struktur bei den redaktionellen Texten nutzt, zeigen wir die im Folgenden die wichtigsten Punkte, die du beim Aufbau eines Sponsored Posts beachten solltest.

1. Die Überschrift

Die Überschrift ist das erste, was Leser von einem Sponsored Post sehen. Die Herausforderung ist, mit wenigen Worten den Inhalt des Textes zu treffen und gleichzeitig zum Lesen anzuregen. Nimm dir ruhig etwas Zeit, um die passende Überschrift zu finden. Spannend ist immer, wenn du Listicles nutzt, also beispielsweise „5 Tipps, um Strom zu sparen“ oder „3 Vorteile von Direktbanken“.

Es passiert leider schnell, dass man in Überschriften zu viel verspricht, was der Text dann am Ende nicht halten kann. Dieses Clickbaiting solltest du auf jeden Fall vermeiden. Es klicken vielleicht mehr Personen auf den Artikel, wenn der Inhalt aber nicht das Versprochene hält, klicken die Leser in der Regel nicht zu deinem Unternehmen oder Produkt weiter – darunter leidet die Click-Through-Rate (CTR).

2. Die Einleitung

Neben einer treffenden, knalligen Überschrift, die zum Anklicken und Weiterlesen einlädt, muss ein Sponsored Post – wie nahezu jeder Text – bereits mit den ersten Zeilen dazu einladen, dranzubleiben. Das klappt, indem du kurz und knapp erklärst, was die Leser im weiteren Verlauf des Textes erwarten dürfen. Schreibe also so kurz wie nötig und erkläre den Lesern, warum sie einen Nutzen aus dem Text ziehen.

3. Der Sponsored Post

Im Haupttext deines Sponsored Posts klärst du über das jeweilige Thema auf, bis die wichtigsten Fragen beantwortet sind. Abgerundet werden sollte ein Sponsored Post durch Bilder und Grafiken, die das Thema veranschaulichen und den Text auflockern. Passende Bilder, die in einem Post eingebettet sind, sollen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Artikel im Kopf der Leser bleibt, wie auch Human Resources Manager schreibt.

Neben den relevanten Informationen wird auch dein Unternehmen oder dein Produkt erwähnt. Dadurch stellst du dich automatisch als Experte auf dem Gebiet dar und das ist letztendlich genau das, was langfristig für Erfolg sorgt. Wichtig ist aber, dass du das wirklich nur dezent machst. Je werblicher der Text ist, desto weniger relevant ist er für die Leser. Sie wollen detailliert informiert werden und keine „Über uns“-Seite von einem Unternehmen lesen.

Im Folgenden zeigen wir dir einige Best-Case-Beispiele zu erfolgreichen Sponsored Posts in unserem Online-Magazin BASIC thinking:

Wenn du Interesse hast, ein Sponsored Post zu schalten oder weitere Informationen brauchst, melde dich gerne unverbindlich hier bei uns und unsere Experten melden sich zeitnah bei dir zurück:

4. Call-to-Action (CTA)

Ebenso wenig wie Bilder und Infografiken, dürfen Call-to-Action-Elemente fehlen. Diese inspirieren und motivieren Leser dazu, während oder nach dem Lesen des Artikels auch wirklich zu dir zu klicken. Wozu du genau mit dem CTA aufforderst, kannst du ganz individuell bestimmen. Beispielsweise zum Kauf eines Produkts, zum Abonnieren eines Newsletters oder zur Anmeldung zu einem Webinar. Ein CTA-Button kann zum Beispiel so aussehen:

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Grundsätzlich gilt: Je relevanter und kreativer, desto eher bleibt ein Sponsored Post in den Köpfen der Leser. Nutze dafür beispielsweise passende Statistiken, die dem Text mehr Tiefe geben und deine Thesen unterstützen.

Unterschiede zwischen Sponsored Posts und anderen Anzeigen

Die Frage ist berechtigt und viele stellen sie sich zu Beginn, wenn sie sich mit Sponsored Posts beschätigen: Ist Werbung nicht gleich Werbung? Definitiv nicht. Ein Sponsored Post unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von einer herkömmlichen Werbeanzeige. Wir zeigen dir im Folgenden die wichtigsten Unterschiede.

  • Fokus auf der Relevanz und dem Mehrwert: Statt etwas direkt zu verkaufen, bieten Sponsored Posts echten Mehrwert, Wissen und Einblicke in ein bestimmtes Thema.
  • Optimale Einbindung in eine Website: Sponsored Posts fügen sich in den Inhalt einer Website oder eines Blogs ein, während herkömmliche Anzeigen mit Slogans und direkten Kaufaufforderungen kein Geheimnis daraus machen, dass sie Werbung sind. 
  • Dauerhaft online und langfristig relevant: Sponsored Posts sind langfristig relevant, während herkömmliche Werbung darauf abzielt, sofort und innerhalb kurzer Zeit den Umsatz zu steigern.

Die Vorteile von Sponsored Posts

Sponsored Posts haben zahlreiche Vorteile. Diese stellen wir dir im Folgenden übersichtlich vor.

1. Expertise zu einem Thema

Ein ausführlicher Text bietet ausreichend Spielraum, um ein bestimmtes Thema sowie ein Produkt oder Unternehmen vorzustellen. Details können herausgearbeitet, Vorteile beschrieben und der Nutzen erörtert werden. Durch den guten Eindruck, den sich Leser von dem Beworbenen machen können, wird eine Verbindung geschaffen oder vertieft. 

Darüber hinaus besteht gerade zwischen wiederkehrenden Lesern oder Stammlesern und dem Blog oder dem Online-Magazin bereits eine Verbindung. Sie kehren gerade deshalb wieder, weil sie wissen, dass sie dem Medium Vertrauen schenken können. Vertraut dieses Portal auf das beworbene Produkt oder Unternehmen, können sie das ebenfalls. 

2. Reichweite

Sponsored Posts machen sich vor allem dann bezahlt, wenn das Medium, auf dem sie veröffentlicht werden, über eine hohe Reichweite verfügt. Dass sich unter der Leserschaft Personen befinden, die das Produkt oder Unternehmen bereits kennen, ist nicht ausgeschlossen. Du wirst aber immer auch Personen erreichen, die anderweitig vielleicht nicht auf das Beworbene aufmerksam geworden wären.

3. Kreativität und Relevanz

Kaum einem Werbeformat sind so wenige Grenzen gesetzt wie dem Sponsored Post. Ein Sponsored Post kann in unterschiedlichen Arten und Weisen veröffentlicht werden, beispielsweise einem Ratgeber-Artikel, einem Interview oder einem Best-Case.

Je relevanter ein Thema für eine bestimmte Zielgruppe ist, desto höher ist die Chance, dass der Sponsored Post gelesen wird. Wenn du also beispielsweise eine Tierversicherung bewerben möchtest, geht das am besten in einem Blog für Haustiere. Oder wenn du ein Haushaltsgerät vorstellen lassen möchtest, geht das am besten in einem Online-Magazin mit Fokus auf Technologie.

4. Langfristigkeit

Der große Vorteil gegenüber Google oder Facebook Werbung: Du musst beim Sponsored Post nur einmalig Geld investieren und hast dauerhaft und langfristig etwas davon. Damit musst du nicht immer wieder aufs Neue Geld ausgeben, um ein Produkt zu bewerben. Durch Sponsored Posts, vorausgesetzt sie sind informativ und relevant geschrieben, kommen interessierte Leser und Kunden automatisch durch den Artikel zu deinem Unternehmen.

Beispiel Advertorial IONOS SERPs Google Suche
Mit einem gut gemachten Advertorial setzt du dich langfristig in den Google-Suchergebnissen fest

5. Emotionen

Auch die Emotionen in Form von Storytelling sind ein wichtiger Vorteil gegenüber anderen Werbeformaten. Storytelling ist das Erzählen einer Geschichte, in deren Rahmen vor allem Emotionen eine Rolle spielen. Häufig kommen das Produkt oder die Brand im Storytelling nicht oder nur am Rande vor. 

Mit einer erzählten, möglichst glaubwürdigen Geschichte werden Gefühle geweckt. Und die bleibt in der Regel besser in den Köpfen der Leser.

Die wichtigsten KPIs, Erfolgsmessung und ROI von Sponsored Posts

Wer den Erfolg der Sponsored Posts nicht misst, ist im Blindflug unterwegs und verbrennt so oft bares Geld. Deswegen ist es extrem entscheidend, die wichtigsten KPIs für Sponsored Posts zu bestimmen und zu messen. Dazu gehören beispielsweise die Seitenaufrufe des Sponsored Posts, die durchschnittliche Verweildauer und die Click-Through-Rate (CTR). Aber was bedeuten die KPIs genau?

  • Seitenaufrufe: Dabei misst du, wie oft der Sponsored Post tatsächlich angeklickt wurde.
  • Durchschnittliche Verweildauer: Die Verweildauer zeigt dir, wie lange sich die Leser mit dem Sponsored Post beschäftigt bzw. wie lange sie diesen gelesen haben.
  • Click-Through-Rate (CTR): Die Klickrate misst, wie oft die Leser auf die Links oder den CTA-Button im Sponsored Post zu deinem Unternehmen geklickt haben.

Da die Ziele von Sponsored Posts unterschiedlich sein können, variiert teils auch die Bedeutung einzelner KPIs. Obwohl der Verkauf eines Produktes oftmals nicht das Hauptziel eines Sponsored Posts ist, muss sich eine Marketing-Kampagne am Ende doch bezahlt machen. Daher sollte auf jeden Fall der ROI (Return on Investment) bestimmt werden. Wie viel eine Werbekampagne eingebracht hat, aufgewogen gegen die Kosten, ist schließlich ausschlaggebend für deren Erfolg.

Sponsored Posts bringen in der Regel, je nach Thema und Medium, nicht innerhalb kürzester Zeit die gewünschten Ergebnisse. Der Erfolg eines Sponsored Posts ist oft auch erst nach einigen Monaten erkennbar. Außerdem kommt es bei Sponsored Posts nicht immer nur auf die Verkaufszahlen von einem Produkt an. Wenn Unternehmen durch die Sponsored Posts mehr Reichweite, Follower und wichtige Keywords in den Google-Suchergebnissen gewinnen, muss das unbedingt auch in die Erfolgsmessung einfließen.

Was kosten Sponsored Posts?

Wie viel Sponsored Posts tatsächlich kosten, lässt sich pauschal nicht bestimmen. Grundsätzlich macht jedes Medium, das Sponsored Posts anbietet, ihre Preise selbst. Und das in Abhängigkeit von Faktoren wie der Reichweite und dem Umfang. Wichtig zu beachten ist, dass diese Kosten nur einmalig sind. Das bedeutet, dass du einmal in den Sponsored Post investieren musst und dieser langfristig erfolgreich sein kann. Das ist der wichtigste Unterschied zu anderen Werbeformaten wie Google Ads oder Bannerwerbung, wo du immer wieder Geld investieren musst.

Wenn du Interesse an einem Sponsored Post hast, kannst du diesen auch in unserem Online-Magazin mit über 30 Millionen Seitenaufrufen pro Jahr (Stand: 2023) veröffentlichen. Bei allen Themen rund um Technologie, Marketing, Social Media, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Unterhaltung kannst du dir einen Platz sichern.

Die wichtigsten Infos zu den Kosten von unseren Sponsored Posts findest du in unseren Mediadaten, die du dir hier unverbindlich anfordern kannst:

Herausforderungen und Rechtliches bei Sponsored Posts

Sponsored Posts bieten zahlreiche Vorteile. Es gibt jedoch ein paar Spielregeln, die man kennen und an die man sich zwingend halten muss, wenn die Kampagne nicht zum (finanziellen) Flop werden soll. Dazu gehört unter anderem, die gesetzlichen Kennzeichnungspflichten zu beachten.

Gerade weil sich Sponsored Posts kaum von den Inhalten einer Website oder eines Blogs unterscheiden, müssen sie transparent als Werbung gekennzeichnet werden. Für die Kennzeichnung kannst du die Begriffe „Werbung“ oder „Anzeige“ nutzen, damit machst du in der Regel nichts falsch. „Sponsored“ oder „Affiliate“ wird hingegen von Anwälten eher kritisch gesehen.

Wer außerdem mit dem Sponsored Post eine gute Platzierung in der Google-Suchergebnissen erzielen möchte, darf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht außer Acht lassen. Wer sich mit den wichtigsten Faktoren wie beispielsweise der Keyword-Recherche nicht auskennt, sollte das auf jeden Fall nachlesen. Wenn du einen Sponsored Post bei einem Medium buchst, ist die Suchmaschinenoptimierung aber in der Regel Teil der Kooperation. So auch bei uns.

Wichtig ist auch, dass die Google-Richtlinie zu Links befolgt werden. Handelt es sich um einen Sponsored Post, werden alle Links als Werbelinks eingestuft und müssen gemäß Google mit „Nofollow“ gekennzeichnet werden. Da Google Inhalte herabstuft, die diese Richtlinie nicht einhalten, liegt es natürlich auch in deinem Interesse, alle Links innerhalb des Sponsored Posts auf „Nofollow“ zu setzen.

Generell gilt: Transparenz durch Kennzeichnung der Werbung als solche sollte dringend eingehalten werden, während von Irreführung natürlich abzusehen ist. Informationen in der Werbung sollten den Tatsachen entsprechen und nichts versprechen, was das Produkt oder das Unternehmen nicht halten kann oder was schlichtweg nicht der Wahrheit entspricht.

Fazit: Sponsored Post als fester Bestandteil im Marketing-Mix

Sponsored Posts sollten einen festen Bestandteil in jeder Content-Marketing-Kampagne darstellen. Aufgrund der Vielzahl an Plattformen, die bespielt werden können, bieten sich nahezu grenzenlos Möglichkeiten, Interessenten und Kunden zu erreichen und langfristig an das Unternehmen zu binden.

Zwar gibt es ein paar Spielregeln, die auf jeden Fall beachtet werden sollen, doch wiegen die Vorteile von Sponsored Posts im Content Marketing diese locker auf. Wenn du dich für Sponsored Posts bei BASIC thinking interessierst, kannst du dir hier unverbindlich unsere Mediadaten anfordern:

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