Advertorials bieten dir die Möglichkeit, neue Kunden durch hochwertige Texte zu gewinnen, die du für maximale Reichweite in bekannten Medien veröffentlichst. Wir zeigen dir in diesem Artikel, was Advertorials sind, mit welchen Kosten du rechnen musst und wie du sie richtig für dein Content Marketing einsetzt.
Was ist ein Advertorial?
Bei einem Advertorial handelt es sich um eine Anzeige, die sich ganz natürlich in eine Website einfügt. Am häufigsten werden Advertorials genutzt, um ausführlich über ein Thema zu informieren, potentiellen Kunden Mehrwert zu liefern oder sich als Experte zu positionieren.
Der Begriff „Advertorial“ kommt aus dem Englischen und setzt sich aus den beiden Begriffen „Advertisement“ für Werbung und „Editorial“ für Redaktion zusammen. Advertorials setzen sich also in die Schnittstelle zwischen Werbung und redaktionellen Inhalten. Ein anderes Wort ist „Sponsored Post„.
Ein Advertorial unterscheidet sich genau dadurch von anderen Werbeformen, da in den Texten in der Regel nur dezent Werbung für ein Produkt, eine Marke oder ein Unternehmen gemacht wird. Überwiegend sollte ein Advertorial dafür genutzt werden, ein zum Produkt oder Unternehmen passendes Thema zu behandeln und den Lesern einen Mehrwert zu bieten. Dadurch verknüpfen die Leser das eigene Unternehmen mit diesem Thema.
Die richtige Struktur von Advertorials
Advertorials sind in der Regel wie redaktionelle Texte aufgebaut. Da sich diese von Website zu Website unterscheiden, geben wir dir im Folgenden einige Tipps mit an die Hand, damit du dein Advertorial besser strukturieren kannst.
1. Die Überschrift
Die Überschrift eines Advertorials ist immer das Erste, was ein Leser sieht. Und daraufhin auch entscheidet, ob er den Text überhaupt anklickt, oder nicht. Wie es auch die Deutschen Journalistendienste beschreiben, kommt es hier wirklich auf jedes Wort an. Die Überschrift sollte Aufschluss über das Thema geben und ausreichend Hinweise liefern, um was es im Verlauf des Beitrags geht.
Gleichzeitig sollte nicht alles preisgegeben werden, sodass die Leser angeregt werden, auf das Advertorial zu klicken. Wichtig ist: Um den Leser um jeden Preis dazu zu bekommen, auf das Advertorial zu klicken, ist es nicht wert, Clickbait zu betreiben, also falsche Versprechen zu machen. Ganz im Gegenteil: Dann sind Leser oft verärgert und lesen den Artikel nicht weiter.
2. Der Teaser
Mit dem Teaser (oder: der Einleitung) startest du in das Advertorial. Dieser bringt in Kürze auf den Punkt, was der Leser vom folgenden Inhalt erwarten darf. Da die Leser nach diesen ersten Zeilen bereits entscheiden, ob es sich lohnt, den Artikel zu Ende zu lesen, sollte der Teaser mit ebenso viel Bedacht gewählt werden wie die Überschrift.
💡 Eine Statistik bringt beispielsweise direkt mehr Tiefe in den Teaser.
Besonders der erste Satz ist – egal ob in redaktionellen Texten oder in Advertorials – immer der wichtigste Teil eines Artikels. Nimm dir dafür also ruhig etwas mehr Zeit und überarbeite ihn am Ende noch einmal, wenn dein Advertorial fertig ist.
3. Das Advertorial
Im weiteren Verlauf des Advertorials sind der Struktur und dem Inhalt kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist es, kreativ sowie originell zu sein und mit Bildern und Grafiken zu arbeiten. Ziel ist, dass der Inhalt im Gedächtnis bleibt und die Leser dazu animiert, mehr über das Thema erfahren zu wollen.
Neben den Informationen, die du als Experte an die Leser weitergibst, kannst du sie auch über deine Marke, dein Unternehmen oder dein Produkt informieren. Dadurch wird automatisch die Verbindung vom Expertenwissen zu deinem Unternehmen hergestellt. Wichtig ist aber, dass du es nicht übertreibst. Die Leser wollen unterhalten oder informiert werden – und keine Kopie einer Pressemitteilung lesen.
Ein paar Best Practices zu ausgezeichneten Advertorials in unserem Online-Magazin BASIC thinking findest du hier:
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4. Call-to-Action (CTA)
Am Ende des Advertorials solltest du immer einen Call-to-Action (CTA) einbauen, also einen Link oder einen Button, der zu deinem Unternehmen oder Produkt führt.
Hier kommt es ganz darauf an, was das Ziel des Advertorials ist: Du kannst beispielsweise zum Kauf eines Produktes anregen, zum Download eines Whitepapers oder zur Anmeldung zu einem Webinar. Wichtig ist, dass die Call-to-Action zum Text passt und die Leser durch die Inhalte Schritt-für-Schritt an deine Marke, dein Produkt oder dein Unternehmen herangeführt werden.
Unterschiede zwischen Advertorials und herkömmlichen Werbeanzeigen
Advertorials unterscheiden sich durch einen entscheidenden Punkt von herkömmlichen Werbeanzeigen: Während andere Werbung in der Regel direkt zum Kauf auffordert, verkaufen Advertorials eher indirekt. Das Hauptmerkmal von Advertorials liegt nicht auf dem Verkauf von Produkten, sondern auf langfristigen Zielen.
Dazu gehören beispielsweise der Gewinn von Reichweite und Sichtbarkeit oder eine gute Platzierung in der Google-Suche mit einem bestimmten Keyword. Entsprechend steht nicht zwangsläufig das Produkt oder Unternehmen im Mittelpunkt, sondern ein relevantes Thema, das als Information, Ratgeber, Interview oder anderweitig verarbeitet wurde.
Das Zauberwort beim Advertorial lautet stets Mehrwert: Oft profitiert das Zielpublikum von dem Advertorial. Ein positiver Eindruck bleibt, mit dem das Beworbene in Verbindung gebracht wird und in Erinnerung bleibt, bis es dann – entweder direkt oder erst später – zum Kaufabschluss kommt.
Zudem ist ein Advertorial in der Regel ein einmaliges Investment, bringt dir anschließend aber laufend neue Kunden und Sichtbarkeit. Während du bei anderen Werbeformen – beispielsweise Facebook Ads oder Google Adwords – immer wieder Geld bezahlen musst, damit deine Anzeigen ausgespielt werden, ist ein gut gemachtes Advertorial ein Evergreen.
Vorteile von Advertorials
Advertorials bringen entscheidende Vorteile für Unternehmen, die wir dir im Folgenden vorstellen.
1. Expertise
Wie bereits erwähnt, haben Advertorials in erster Linie Einfluss darauf, wie Leser ein Unternehmen wahrnehmen. Wer die richtigen Antworten auf die Fragen der Wunschkunden liefert, wird automatisch irgendwann zum Experten für ein bestimmtes Thema. Unternehmen verkaufen durch die Texte also nicht nur kurzfristig Produkte, sondern binden neue und alte Kunden langfristig an sich und bauen einen Expertenstatus auf.
2. Relevanz
Auch die Relevanz ist ein großer Vorteil von Advertorials. Die Inhalte lassen sich gezielt auf bestimmte Themen oder Zielgruppen ausrichten, um genau die Personen anzusprechen, die sich dafür interessieren. Beispielsweise kannst du ein Advertorial zum Thema Reiseversicherung auf deinem Reiseblog platzieren oder ein Advertorials zum Thema Künstliche Intelligenz in einem Online-Magazin mit Fokus auf Technologie.
3. Reichweite
Ein weiterer Vorteil von Advertorials ist die Reichweite. Wenn du ein Advertorial in einem großen Online-Magazin buchst, das von Haus aus viele Leser hat, kannst du so neue Kunden bekommen. In der Regel teilen die Online-Magazine oder Blogs die Texte über ihre Social-Media-Kanäle oder Newsletter, wodurch die Reichweite noch weiter erhöht werden kann. So machen auch wir es mit unseren Advertorials.
4. Langfristigkeit
Ein Advertorial kostet einmalig Geld und bleibt dann in der Regel dauerhaft online. Das ermöglicht dir, aus dem Hamsterrad ständiger Ausgaben für Facebook- oder Google-Ads auszubrechen, ohne die deine Anzeigen dort nicht geschaltet werden. Hier macht es der richtige Mix aus kurzfristig und langfristig gedachten Werbeformen.
5. Emotionen
Das Stichwort Emotionen spielt bei Advertorials zudem eine wichtige Rolle. Unternehmen können dabei das mögliche Storytelling innerhalb eines Advertorials für sich nutzen. Storytelling ermöglicht es dir, potenzielle Kunden mit emotional ansprechenden Geschichten zu wirklichen Kunden zu machen und diese langfristig an dein Unternehmen oder deine Marke zu binden. Dem Storytelling sind aus kreativer Sicht kaum Grenzen gesetzt, wichtig ist nur, dass sie auch glaubwürdig sind.
Es bietet aber nicht nur die Chance, die Menschen mit emotionalen Inhalten zu rühren und durch diese eine Verbindung zu einem Unternehmen oder einem Produkt herzustellen. Ein weiterer großer Vorteil ist die Möglichkeit, komplexe Inhalte vereinfacht darzustellen. Vergiss nicht, dass trotz korrekter Zielgruppenansprache oftmals Laien die Inhalte lesen, die vorher noch nichts oder nur wenig über das Thema wussten.
Erfolgsmessung, KPIs und ROI von Advertorials
Egal um welche Werbeform es geht, die Erfolgsmessung ist am Ende entscheidend. Gerade da Content Marketing – etwa in Form von Advertorials – Zeit benötigt, um erste Ergebnisse zu liefern, ist es wichtig, die Daten hierfür im Auge zu behalten, um reagieren zu können, sobald Auffälligkeiten festgestellt werden.
Entscheidend ist vor allem der ROI (Return on Investment). Dabei wird gemessen, ob sich der Kosteneinsatz für die Werbung am Ende gelohnt hat, indem du die Kosten mit neuem Umsatz wieder reingeholt hast.
Was viele Unternehmen dabei aber vernachlässigen: Eine erfolgreiche Marketingkampagne zeichnet sich nicht nur durch gesteigerte Umsätze aus. Gewinnt eine Marke massiv an Reichweite, Followern oder Ansehen, muss auch dieser Erfolg in die Berechnung einfließen. Ebenso das Erobern wichtiger Keywords in den Google-Suchergebnissen.
Die wichtigen KPIs sollten gemeinsam mit den Zielen der Kampagne definiert werden, sodass sie entsprechend beobachtet und ausgewertet werden können. Bei der Auswertung sind folgende KPIs wichtig:
- Seitenaufrufe: Wie viele Klicks hat das Advertorial erreicht?
- Durchschnittliche Verweildauer: Wie lange haben sich die Leser mit dem Advertorial beschäftigt?
- Click-Through-Rate (CTR): Wie viele Leser haben auf den Link oder den CTA-Button zu deinem Unternehmen geklickt?
Beachte aber, dass der Erfolg eines Advertorials auch erst nach Monaten erkannt werden kann. Wenn ein Thema beispielsweise sehr allgemein gehalten wird und auf eine bestimmte Fragestellung abzielt, können auch mit der Zeit über die Google-Suche neue Kunden zu deinem Unternehmen kommen.
Was kosten Advertorials?
Beim Marketing sind die Kosten immer entscheidend, da sie Teil der Erfolgsrechnung sind. Was ein Advertorial kostet, hängt von vielen Faktoren ab, etwa der Art, dem Umfang sowie der Reichweite der Plattform, auf der dieses Advertorial erscheint. Jede Plattform legt, abhängig von diesen Faktoren, ihre Preise selbst fest, weshalb es selbst innerhalb eines Themas und bei ähnlicher Reichweite zu Unterschieden in der Preisgestaltung kommen kann.
Wir bei BASIC thinking bieten auch die Möglichkeit, Advertorials in unserem Online-Magazin mit über 30 Millionen Seitenaufrufen pro Jahr (Stand: 2023) zu veröffentlichen. Bei allen Themen rund um Technologie, Marketing, Social Media, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Unterhaltung kannst du dir einen Platz sichern.
Die genauen Kosten für unsere Advertorials findest du in unseren Mediadaten, die du dir hier unverbindlich anfordern kannst:
Rechtliches und Herausforderungen von Advertorials
Neben den viele Vorteilen gibt es bei Advertorials auch einige Herausforderungen. Dazu gehört zum Beispiel, ein Gleichgewicht zwischen einer ansprechnenden Überschrift und Clickbait zu finden. Zudem muss eine Irreführung oder gar Täuschung potenzieller Kunden unter allen Umständen vermieden werden. Fühlen sich Interessenten oder Kunden getäuscht, klicken sie in der Regel sofort weg. Im schlimmsten Fall kann das sogar rechtliche Folgen haben, wie auch die Experten der Anwälte und Steuerberater Rose & Partner schreiben.
Da das Advertorial im Idealfall nicht nur von der Stammleserschaft einer Plattform gesehen werden soll, darf auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht zu kurz kommen. Hierfür ist in erster Linie eine Recherche nach relevanten Keywords notwendig. Wenn du dich damit nicht auskennst, ist eine Einarbeitung in das Thema extrem wichtig. Buchst du ein Advertorial auf einer Plattform, bekommst du aber in der Regel Hilfe dabei.
Abgesehen von Fragen zur inhaltlichen Ausgestaltung eines Advertorials, gibt es also eine ganze Menge zu beachten, wenn ein Advertorial durchschlagenden Erfolg haben soll. Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass ein Advertorial auch gesetzlichen Anforderungen gerecht werden muss.
Besonders wichtig ist die Abgrenzung eines Advertorials als Werbung von den redaktionellen Inhalten eines Magazins oder eines Blogs. Das bedeutet, dass ein Advertorial deutlich erkennbar als Werbung gekennzeichnet werden muss. Zur Kennzeichnung empfohlen werden die Worte „Anzeige“ oder „Werbung“, die unmissverständlich sind.
Erfolgt keine Kennzeichnung des Advertorials, kann das ganz schön teuer werden. Wird der Tatbestand der Schleichwerbung erfüllt, kann dieser mit einer Geldbuße von bis zu 500.000 Euro belegt werden, wie die Social Media Akademie schreibt. Zwar kommt das selten vor, doch auch „kleinere“ Beträge können Unternehmen wehtun.
Auch wenn viele Unternehmen den Wunsch haben, dass Werbung nicht als solche erkennbar ist, macht eine Kennzeichnung auch fernab rechtlicher Regeln Sinn. Schließlich durchschauen die Leser die Werbung ohnehin – und dann dreht sich bei fehlender Kennzeichnung der gewünscht Effekt ins Negative.
Übrigens: Die Kennzeichnungspflicht gilt auch für Inhalte in den sozialen Netzwerken und im Prinzip überall, wo Werbung geschaltet wird. Influencer-Marketing beispielsweise ist also kein Freifahrtschein, um auf eine Werbekennzeichnung zu verzichten. Gerade weil hier weiterhin einige Unsicherheiten bestehen, wie etwa Rechtsanwalt Christian Solmecke schrieb, ist die Kennzeichnungspflicht ernst zu nehmen.
Fazit: Advertorials sollten zu jeder Marketingstrategie gehören
Im Content Marketing führt heutzutage kein Weg an Advertorials vorbei. Auf den richtigen Plattformen und Kanälen geschaltet und clever ausgearbeitet, machen sie Unternehmen oder Marken zu Experten auf ihrem Gebiet, vermitteln Mehrwert und sorgen für Käufe und Leads.
Advertorials lassen sich für jedes Thema schreiben und haben langfristig gesehen einen sehr hohen Wert für Unternehmen. Wenn du dich für Advertorials bei BASIC thinking interessierst, kannst du dir hier unverbindlich unsere Mediadaten anfordern: